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µSTEAM

Die aSTEAM-Serie wurde in jüngster Zeit erweitert in Richtung kleiner Durchsätze, um auch den Bereich unterhalb von 1 g/h H2O abzudecken. Die Technologie entspricht den größeren Modellen, wurde jedoch an den relevanten Stellen herabskaliert. Damit steht auch im Bereich von 0,1 ... 2 g/h (erweiterbar bis 10 g/h)  ein trägergasloser Direktverdampfer zur Verfügung.

Da die Dosierung bei derart geringen Durchsätzen auch mit Massenstromreglern oder Spritzenpumpen nur sehr aufwendig realisierbar sind (Entlüftung, Stabilität des Durchsatzes), wurde für den µSTEAM eine getaktete Variante µSTEAM-CL als günstige Alternative entwickelt. Das System enthält neben den Verdampfer ein schnell getaktetes Präzisionsventil und einen druckbelasteten Voratsbehälter zur Versorgung des Ventils.

Ein weiterer Vorteil des Systems ist, daß eventuell gelöstes Gas (aus der Druckbelastung) aufgrund der direkten Ankopplung von Ventil und Verdampfer nicht ausperlen kann und damit keine Auswirkungen auf den Verdampfungsprozeß hat.

Der µSTEAM wurde in das gleiche Standardgehäuse wie der DV2 verbaut, Anschlüsse und elektrische Beschaltung sind gleich, ebenso sind alle elektrischen Ein- und Ausgabeoptionen verfügbar. Für den Eingang hat sich eine 1/16''-Swagelok-Schottverschraubung bewährt, der Ausgang ist standardmäßig mit als 1/8''-Rohrstutzen ausgeführt. Auf Wunsch kann dies kundenspezifisch angepaßt werden.

µSTEAM-CL

Der µSTEAM-CL enthält außer dem eigentlichen Verdampfer noch ein vorgeschaltetes Präzisionsventil mit definierten Schalteigenschaften. Das Ventil wird getaktet betrieben, eine integrierte Mikrocontroller-Steuerung stellt den gewünschten Volumenstrom durch ein definiertes Pulsweitenverhältnis ein. Der Nenndurchsatz wird u.a. durch den anliegenden Flüssigkeitsvordruck bestimmt.

Aufgrund der geringen Durchsätze reicht es aus, nur ein kleines Flüssigkeitsreservoir unter Druck zu setzen. Aus Gründen der Handlichkeit wurde ein entsprechender Drucktank mit Druckregler und den notwendigen Nachfüll-Armaturen in das System bereits integriert. Im gezeigten Beispiel rechts wurde darüberhinaus der eigentliche Verdampfer vom Gehäuse abgesetzt, um die Dampferzeugung möglichst nahe an den Prozeß bringen zu können.

Die Genauigkeit in der Dosierung liegt bei ca. +/- 5 % vom Sollwert im Bereich von z. B. 0,2...2 g/h H2O, am unteren Grenzwert u. U. auch ungenauer. Das System bietet sich auch für geregelte Systeme an, die den Ist-Zustand des Gases laufend überprüfen und den Sollwert entsprechend über eine Regelung anpassen. Ist keine Regelung sondern nur der Ist-Wert verfügbar, kann die Regelung mit einer kundenspezifischen Anpassung auch vom eingebauten Mikrocontroller übernommen werden. Sprechen Sie uns hierzu an.

Technische-Daten

 

Massenstromdurchsatz:   0,1...10 g/h H20
Medien:   Partikelfrei und ohne gelöste Verunreinigungen, kein Polymerisation
Systemdruck:   6 barg
Benetzte Materialien:   Edelstahl 316Ti, 316L
Fittings:   Eingang: Swagelok© 1/16"; Ausgang 1/16" Rohrstutzen

 

 

Konfigurationsbeispiele

 

Varianten